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Neue Regelung für Radfahrer
An der Einmündung Wiekier Acker in die Jerrishoer Straße gibt es nun Vorfahrt-Achten-Schilder für die Radfahrer entlang der Jerrishoer Straße. Der Hintergrund ist, dass sich vor einiger Zeit ein Verkehrsteilnehmer mit einer Beschwerde bezüglich der bisherigen Regelung an die Straßenverkehrsbehörde des Kreises gewandt hat. Die Straßenverkehrsbehörde ist zuständig für die Anordnung von Schildern/Verkehrsregelungen, die den fließenden Verkehr betreffen. Leider musste die Straßenverkehrsbehörde dem Beschwerdeführer Recht geben.
Die bisherige Regelung vor Ort entsprach nicht den Regeln der StVO und der dazugehörigen Verwaltungsvorschrift. Nach diesen Regeln ist es so, dass der eine Straße begleitende Radweg nur dann Vorrang an Einmündungen genießt, wenn die Verschwenkung des Radweges nicht mehr als 5 Meter von der Außenseite der Straße entfernt ist. Hier liegt die Verschwenkung, die der Radweg von der Jerrishoer Straße in den Wiekier Acker hineinmacht, leider deutlich jenseits der 5 Meter. Daher wurde die Gemeinde aufgefordert rechtmäßige Zustände herzustellen und die Beschilderung für die Radfahrer vorzunehmen und die rote Furt zu entfernen. Dies wird nun so umgesetzt.
Auf der anderen Seite des Wiekier Ackers bleibt es trotz der Überschreitung der 5 Meter bei der bisherigen Regelung, weil dort ein Stopp-Schild angeordnet ist. Ein Stopp-Schild an der Jerrishoer Straße als Alternative ist geprüft worden, wird aber wegen der guten Übersicht an der Einmündung nicht angeordnet.
Pionierbrücke zwischen Tarp und Eggebek wird neu gebaut - Claus Ruhe Madsen überreicht Förderbescheid über 202.000 Euro

v.l.n.r.: Franz Pahrmann, 2. stellv. Bürgermeister Tarp, Claus Ruhe Madsen, Wirtschaftsminister SH und Carsten Ehlers, Bürgermeister Eggebek
Die Zeit des Wartens und der Umwege ist vorbei: Die Pionierbrücke über die Treene im Verlauf des historischen Angelbowegs wird neugebaut. Hierfür erhalten die Gemeinden Tarp und Eggebek eine Förderung von fast 202.000 Euro aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes. Den Förderbescheid übergab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen am 15. April an Bürgermeister Carsten Ehlers aus Eggebek und Franz Pahrmann, zweiter stellvertretender Bürgermeister von Tarp. "Viele Radfahrende müssen seit einiger Zeit Umwege fahren, wenn sie zwischen Tarp und Eggebek unterwegs sind. Mit der neuen Brücke hat das bald ein Ende und die beiden Gemeinden sind endlich wieder verbunden. Als Verkehrsminister und auch als passionierter Radfahrer freut es mich, dass hier in den Radverkehr investiert wird", sagte Madsen.
Die alte Pionierbrücke wurde vor Jahrzehnten von einem Pionierbataillon angelegt und muss dringend ersetzt werden. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 269.000 Euro. Die Förderung kommt aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes. Er unterstützt damit Länder und Kommunen, die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und so mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren. Für Schleswig-Holstein stehen in den Jahren 2020 bis 2030 rund 79,9 Millionen Euro zur Verfügung. Kofinanziert werden unter anderem der Neu- und Ausbau von Radwegen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Fahrrad-Servicestationen.